Dieses Jahr haben sich wieder zwei Buyus aus dem Genshin Dojo auf den Weg nach Japan gemacht um im Honbu Dojo in Noda vom Großmeister und seinen direkten Schülern zu lernen – und auch ein bisschen die Kirschblüte zu bewundern.

Im Frühjahr, wenn in die Kirschblüte durch das Land der aufgehenden Sonne zieht, ist immer eine gute Zeit um nach Japan zu reisen.

Dieses Jahr haben wir das auch genutzt und sind pünkltich zu den ersten blühenden Bäumen Ende März in Tokyo angekommen. Hauptsächliches Ziel der Reise war allerdings nicht die Kirschblüte, sondern das Training im Honbu Dojo in Noda. Dort haben wir wieder viele alte Bekannte und auch neue Freunde getroffen.

Im Training der verschiedenen Lehrer wurde viel Wert auf saubere Basics und langsames Üben gelegt. Nur wenn man die Basics und techniken langsam sauber ausführen kann, kann man Stück für Stück schneller werden bis letzendlich der Körper die Bewegungen selbst ausführt ohne dass darüber nachgedacht wird. 

Soke selbst unterrichtet vor allem das Thema Muto Dori in all seinen Facetten (waffenlos und mit Waffen). Das Muto Dori ist das eigentliche Ziel, das was Bujinkan aus macht. Der Weg dort hin verläuft über die einzelnen Schulen und ihre Techniken bis man nur noch durch Muto Dori den Gegner über losen Kontakt kontrolliert – auch ohne ihn greifen zu müssen.

Natürlich waren auch einzelne Ausflüge in und rund um Tokyo auf dem Programm. Wenn man schon zur Kirschblütenzeit in japan ist, kann man sich dem Treiben der japansichen Kultur nur schwer entziehen. Auf der Jagt nach dem perfekten Sakura-Photo war auch für gedigenes Hanami ( unter den Kirschbäumen sitzend Pause machen und etwas Essen und Trinken) Zeit. Die Entschläunigung tat zwischen den Trainings sehr gut und gab Kraft um in die nächste Trainings-Session zu starten.

Die gut 2 1/2 Wochen waren eine wie immer lehrreiche und erfahrungsreiche Zeit um mit vielen neuen Eindrücken und zudem einem frisch gebackenen neuen Godan (5. Dan) zurück zu kommen. Und sie waren, ebenfalls wie immer, viel zu schnell um.

Die gesammelten Erkenntnisse werden jetzt wie üblich in das weitere Training zu Hause in Deutschland einfließen und dem gesamten Dojo zu Gute kommen.

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